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Der „Kernmangel“ der Autohersteller verschärfte sich und die Verkäufe außerhalb der Saison verschlechterten sich

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Seit dem Ausbruch der Chipkrise im vierten Quartal des vergangenen Jahres besteht in der globalen Automobilindustrie weiterhin ein „Kernmangel“. Viele Automobilhersteller haben ihre Produktionskapazitäten reduziert und die Schwierigkeiten durch eine Reduzierung der Produktion oder die Einstellung der Produktion einiger Modelle überwunden.

 

Die Virusmutation hat jedoch wiederholt Epidemien ausgelöst. Um die Sicherheit der Mitarbeiter zu schützen, können viele Chipfabriken nur mit geringer Auslastung produzieren oder stellen die Produktion sogar ganz ein. Dadurch hat sich der Chipmangel weiter verschärft. Die Lieferzeit im Juli hat sich von den üblichen 6 bis 9 Wochen auf aktuell 26,5 Wochen deutlich verlängert. Die Chipbestände der meisten Automobilhersteller haben derzeit ihren Tiefpunkt erreicht, sodass sie ihre Produktionspläne für September nur noch drastisch kürzen können. So wurde beispielsweise Toyotas Produktionsplan für September von 900.000 auf 500.000 reduziert – eine Reduzierung um bis zu 40 %.

 

Auch der inländische Automobilmarkt ist erheblich betroffen. Die jüngste Hilflosigkeit der Bosch-Führungskräfte in China, sich kurzfristig zu entschuldigen, und die Gerüchte über die Einstellung vieler Audi-Modelle haben die Situation des „Kernmangels“ bei inländischen Automobilherstellern erneut in den Vordergrund gerückt. Für den chinesischen Automobilmarkt führt der „Kernmangel“ nicht nur zu längeren Lieferzeiten, sondern dürfte auch zu veränderten Lieferzeiten und Modellwahlen der Verbraucher führen.

 

Autochips lassen sich nur schwer „vom Boden bewegen“

 

Für die Automobilhersteller ist es äußerst ungerne ein Grund für einen starken Umsatzrückgang, der auf die Knappheit bestimmter Teile zurückzuführen ist, und nicht auf die Stärke des Produkts selbst. Und die derzeitige Situation der Chipknappheit, die sich nicht ändern lässt, belastet die Automobilhersteller noch mehr.

 

Mit der zunehmenden Anzahl elektronischer Steuerkomponenten in Automobilen ist auch die Nachfrage nach Chips in einem Fahrzeug stark gestiegen. Derzeit ist ein Pkw üblicherweise mit 1500 bis 1700 Chips unterschiedlicher Spezifikationen ausgestattet. Fehlende Chips an wichtigen Stellen beeinträchtigen die normale und sichere Fahrweise des Fahrzeugs.

 

Viele inländische Internetnutzer fragen sich, warum die Epidemie im Inland so gut unter Kontrolle ist und warum die Chipproduktion nicht im Land stattfinden kann. Tatsächlich ist dies in kurzer Zeit schwierig zu erreichen und stellt keinen technischen Engpass dar. Automobilchips stellen keine hohen Anforderungen an den Herstellungsprozess, erfordern jedoch aufgrund der raueren Arbeitsumgebung und der höheren Anforderungen an die Lebensdauer eine hohe Stabilität und Konsistenz.

 

Auch in China gibt es derzeit Chiphersteller, doch der Vortest- und Zertifizierungsprozess der Chips durch die OEMs ist sehr aufwendig und zeitintensiv. Normalerweise ergreifen Automobilhersteller nach der ersten Auswahl der Chiplieferanten nicht die Initiative, diese zu ersetzen. Daher ist es für Automobilhersteller schwierig, in kurzer Zeit neue Chiplieferanten einzuführen.

 

Andererseits umfasst der Chipproduktionsprozess mehrere Schritte wie Design, Fertigung und Verpackung, sodass mehrere Unternehmen arbeitsteilig zusammenarbeiten. Die Low-Tech-Schritte wie die Verpackung befinden sich hauptsächlich in Ländern und Regionen mit niedrigeren Arbeitskosten. Es ist für Chiphersteller zudem unrealistisch, nur wegen der Epidemie ihre Fabriken zu verlagern und zu bauen.

 

Derzeit gibt es auf dem Markt keine Chips, die es zu finden gilt. Angesichts des Chipmangels bleibt der Branche daher nichts anderes übrig, als abzuwarten. Cui Dongshu, Generalsekretär der National Passenger Car Market Information Association, sagte: „Angesichts des Chipmangels besteht kein Grund zur Sorge. Ich gehe davon aus, dass sich das Marktangebot im vierten Quartal deutlich verbessern wird.“

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Allerdings haben sich die Autochips wieder vollständig erholt und erreichen nun das vorherige Angebotsniveau, das voraussichtlich im nächsten Jahr erreicht wird. Auch die krisengeschüttelten Automobilhersteller werden anfangen, Chips zu „horten“, was die Dauer der Chipknappheit auf dem Markt noch weiter verlängern wird.

 

Verbraucher, die „Geld halten“ und andere Möglichkeiten

 

Laut Statistiken des chinesischen Automobilverbands sind die inländischen Pkw-Verkäufe seit März dieses Jahres vier Monate in Folge zurückgegangen. Ein wichtiger Grund hierfür ist der sogenannte „Kernmangel“. Den Verkaufszahlen einzelner Automobilhersteller zufolge sind Joint-Venture-Unternehmen stärker betroffen als chinesische und importierte Modelle stärker als inländische.

 

Die Branche prognostiziert, dass der Chipmangel die Produktion von fast 900.000 Fahrzeugen in China im August einschränken wird. Viele Automobilhersteller haben einen erheblichen Auftragsrückstand für verschiedene Verkaufsschlagermodelle, und einige Autohändler haben sogar die Showcars ​​verkauft. Die Frage, wie man die lange Wartezeit der Kunden beschwichtigen und den Auftragsrückstand so schnell wie möglich auflösen kann, bereitet vielen Automobilherstellern heute Kopfzerbrechen.

 

Gleichzeitig hat die vernetzte Automobilindustrie aufgrund des fehlenden Kerngeschäfts zu einer Reihe von Schmetterlingseffekten in der Branche geführt. Derzeit sind die Rabatte für viele Modelle gesunken, und im Vergleich zum Jahresbeginn wurden sie bei einigen Modellen um 10.000 Yuan reduziert. Gleichzeitig hat sich der Abholzyklus verlängert und kann mehrere Monate betragen. Daher verschieben Verbraucher, die es mit dem Autokauf nicht eilig haben, ihren Kauf, was die schleppende Situation in der Nebensaison zusätzlich verschärft.

 

Laut Angaben der Federation of Travel Services gingen die Einzelhandelsumsätze der großen Hersteller in den letzten beiden Augustwochen am ersten und zweiten Sonntag im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 % bzw. 31,2 % zurück, was einem kumulierten Rückgang von 20,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Vorläufigen Schätzungen zufolge wird der Pkw-Einzelhandelsmarkt in diesem Monat bei rund 1,550 Millionen Einheiten liegen und damit etwas besser sein als im Juli. Die verlängerten Auslieferungszyklen für Neuwagen haben auch den jüngsten Anstieg des Transaktionsvolumens auf dem inländischen Gebrauchtwagenmarkt vorangetrieben. Und in der bevorstehenden Hochsaison „Goldene Neun, Silberne Zehn“ ist es sehr wahrscheinlich, dass der Mangel an ausreichendem Neuwagenangebot an Dynamik verliert.

 

Aufgrund der großen Unterschiede im Ausmaß des „Kernmangels“ bei den Automobilherstellern nutzen auch Automobilhersteller mit großen Lagerbeständen die Gelegenheit, Marktanteile zu gewinnen. In den letzten Monaten ist der Marktanteil chinesischer Marken und Elektrofahrzeuge deutlich gestiegen, auch weil die Versorgung mit Chips sicherer ist.

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Gleichzeitig können auch einige Autohersteller mit schwächerer Markenattraktivität diese Gelegenheit nutzen, um durch schnellere Lieferung neuer Autos und höhere Rabatte die Aufmerksamkeit und das Interesse von Verbrauchern zu wecken, die kürzlich ein Auto kaufen möchten.


Veröffentlichungszeit: 23. August 2021